Modellgeschichten

Modelle sind Lebensräume für Figuren, Schauplätze für historische Ereignisse im Miniaturformat, die dem Betrachter nur als dreidimensionale Momentaufnahme präsentiert werden können. Die MODELLGESCHICHTEN gehen einen Schritt weiter und entwickeln aus der statischen Einzelszene eine Handlung. Das Ergebnis: ein Figuren-Fotoroman mit wechselnden Schauplätzen, Helden und Schurken, Verrat und Vergeltung.
Die erste Folge der MODELLGESCHICHTEN - "Verrat in der Festung" - wurde von Heinz-Günter Hollein (promovierter Archäologe, Autor und Regisseur) und Frank Pape (Archäologe und Inhaber der Firma PAPE MODELLBAU) erdacht und produziert. Am Anfang standen das Modell einer Bastion aus dem 16. Jahrhundert und das dämmrige Licht in ihrem Torbau. Eine ideale Kulisse für einen erhängten Mönch. Um nun aber einen frommen Bruder in einer derart grausigen Situation zeigen zu können, brauchte es einen guten Grund, wie er dorthin gekommen sein mochte. Und so ergab sich das Eine aus dem Anderen. Aus einem Modell wurde eine Szenerie, aus der Szene ein Handlungsfaden, der ein weiteres Modell erforderte. Am Ende war ein Fotoroman mit 112 Seiten und elf Schauplätzen entstanden.
Die Modelle sind Unikate aus Holz, natürlichen Werk- und Rohstoffen, hergestellt in Handarbeit mit ergänzenden Elementen aus dem Modellbahnbau im Maßstab 1:48. Die Figuren sind Produkte der Firmen Elastolin, Merten und Pegasus im Maßstab 1:48 (4 cm groß) teils original, teils Umbauten.