Die Wachtürme entlang der römischen Reichsgrenze hatten in erster
Linie fortifikatorische Aufgaben. Sie dienten der militärischen Grenzsicherung
und erschlossen den Turmbesatzungen die Möglichkeiten auf Grund der topographisch
exponierten Lage der Türme, das unbesetzte Gebiet militärisch aufzuklären.
Bedrohliche Truppenbewegungen wurden so im Vorfeld erkannt, damit dann entsprechende
offensive oder defensive Maßnahmen eingeleitet werden konnten. Parallel
zu diesen aus militärischer Sicht wichtigen und notwendigen Aufgaben
stellten diese ausgedehnten Grenzbefestigungsanlagen auch ein propagandistisches
Mittel dar, um die Macht und die Größe des Imperiums gegenüber
den Völkern außerhalb des römischen Kulturkreises zu manifestieren.
Vorbild für das Modell des Wachturmes ist ein Turm des rätischen
Limes vom Ende des 2. Jh.n.Chr./ Anfang 3. Jh.n.Chr..
Der Wachtturm ist aus vier abnehmbaren Teilen gefertigt: dem Erdschoss, dem
Wohngeschoss mit Eingangstür, dem Obergeschoss und dem Dach. Die Türen
sind beweglich.
Abmessungen: Breite ca.120 mm, Tiefe ca.120 mm, Höhe ca. 250 mm
Auf Wunsch kann der Turm auch als zusammengebautes Modell geliefert werden.